Januar 2017
Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile. Eine wahre Geschichte
Ayelet Gundar-Goshen: Löwen wecken
«Gundar-Goshen überzeugt mit ihrer sehr sensiblen Figurenzeichnung. Sie entwirft ein Psychogramm einer Gesellschaft im Umbruch und verhandelt die grossen und essenziellen Fragen des Lebens: Wie viel ist ein Menschenleben wert?»
(Manuela Enggist, Tages-Anzeiger)
Xiaolu Guo: Es war einmal im Fernen Osten
«Eine in ihrer Härte und Wärme packende Autobiografie, die zugleich ein lebendiges Stück Geschichtsschreibung ist.»
(Gregor Dotzauer, Der Tagesspiegel)
Mario Vargas Llosa: Der Geschichtenerzähler
«Wie nur wenige schafft es Vargas Llosa, ein Höchstmass an emotionaler Intensität in einen Roman zu packen.»
(Neue Zürcher Zeitung)
Yanick Lahens: Tanz der Ahnen
«Lahens nimmt ihre Aufgabe spürbar ernst. Die Intention, erzählend auf den Boden der eigenen Kultur zu kommen, verleiht dem Roman diesen unvergleichlichen Charakter.»
(Daniel Fuchs, Saiten)
Han Kang: Die Vegetarierin
«Han Kangs Roman ist die meisterliche Erzählung einer stillen Auflehnung.»
(ORF)
Faribā Vafī: Tarlān
«Die Geschichte, die Faribā Vafī erzählt, wird hingegen zu einer Reise ins Innere der Frauen, deren Schicksale, Familien- und Liebesprobleme unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Autorin entwickelt so eine kollektive Biografie der Frauen ihrer Generation. Der Generation der Revolution.»
(Maryam Aras, faustkultur.de) Weiterlesen
Guðmundur Andri Thorsson: In den Wind geflüstert
«Und so, wie sich die Stimmen zu einem Chor verdichten, verweben sich all die Geschichten zum Sound des isländischen Fischerdorfes Valeyri, der nach dem Gluckern von Löwenzahnwein klingt, nach dem Singen der Seevögel und der Stille des Nebels.»
(Maren Keller, kulturSPIEGEL) Weiterlesen
Philip Teir: So also endet die Welt
«Philip Teirs Roman ist ein Meisterstück über die schwer kalkulierbare Dynamik menschlicher Gefühle.»
(SPIEGEL online) Weiterlesen
Aura Xilonen: Gringo Champ
«Ein wüster und gleichzeitig zarter und feinfühliger Roman.»
(Der Standard) Weiterlesen
Mahi Binebine: Die Engel von Sidi Moumen
«Ein sehr packendes Buch, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Und ganz nebenbei beweist Binebine, dass schwierige Lebensumstände der womöglich beste Grund sind, auf dem grosse Literatur gedeihen kann.»
(Westdeutscher Rundfunk) Weiterlesen
Emilia Smechowski: Rückkehr nach Polen
«Jeder hat seine eigene Wahrheit, seine eigenen Medien, seine eigene Seite, in der er sich einrichtet. So hat es Smechowski erlebt. Sie sagt: Der Riss ist nicht mehr zu kitten.»
(Deutschlandfunk Kultur) Weiterlesen
Beatrice Bracher: Antonio
Weiterlesen«Beeindruckend gnadenlos.» (Christiane Quandt, CULTurMAG)
Petina Gappah: Aus der Dunkelheit strahlendes Licht
Weiterlesen«‹Aus der Dunkelheit strahlendes Licht› leiht denjenigen eine Stimme, die bislang blosse Fussnoten in der Geschichte waren, aber deren letzter, mutiger Akt der Loyalität massgeblich ihren Lauf veränderte. Ein unglaubliches und wichtiges Werk einer meisterhaften Erzählerin.»
(Yaa Gyasi, Autorin von ‹Heimkehren›)
Orhan Pamuk: Die rothaarige Frau
Weiterlesen«Ein Dichter, in dem die Gegensätze zwischen der Türkei und Europa sich berühren. Die bedeutendste zeitgenössische literarische Stimme der Türkei.» (Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Tamta Melaschwili: Abzählen
Weiterlesen«Diese packende und verstörende Prosa ist ortlos und zeitlos. «Abzählen» ist ein aussergewöhnliches Debüt. Es erinnert in seiner sprachlichen Konsequenz, in der Radikalität der erzähltechnischen Anlage und nicht zuletzt in Thematik und Stimmung an Agota Kristof.» (Martin Ebel, Tagesanzeiger)
Alberto Barrera Tyszka: Die letzten Tage des Comandante
Weiterlesen«In ‹Die letzten Tage des Comandante› erfahren wir, wie sehr die Krise den Alltag durchdringt und sich in Körper, Denken und Fühlen der Venezolanerinnen und Venezolaner eingeprägt hat.» (Martina Läubli, NZZ)
Olja Savičevic: Sänger in der Nacht
Weiterlesen«Ein intensives und beeindruckendes Leseerlebnis!» (Charlotte Nager, mille et deux feuilles, Zürich)
Arnoldo Gálvez Suárez: Die Rache der Mercedes Lima
Weiterlesen«Guatemala gehört fast noch zu den weissen Flecken auf der Landkarte der Literatur. (…) Die Geschichte von Mercedes Lima steht symbolisch für das ganze Land. Wem kann man trauen, wem nicht? Wer spielt welche Rolle?» (Karsten Koblo, www.aus-erlesen.de)
Gaël Faye: Kleines Land
Weiterlesen«Die Geschichte überzeugt mit intensiven Sinneseindrücken und einer lyrischen Sprachmelodie.» (Berner Zeitung)
Melinda Nadj Abonji: Schildkrötensoldat
Weiterlesen«… die heimliche Hauptrolle in Schildkrötensoldat spielt die poetische fantasiereiche Sprache.» (Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk)
Ocean Vuong: Auf Erden sind wir kurz grandios
Weiterlesen«Höchst intuitiv und dadurch überaus schön … Ocean Vuong ist es gelungen, seine Erinnerungen zu erzählen, ohne in ihnen unterzugehen.» (Katharina Borchardt, SWR2 lesenwert)
Kaouther Adimi: Steine in meiner Hand
Weiterlesen«Adimi erzählt ebenso eindringlich wie erfrischend von einer jungen Frau, die zwischen den Lebenswelten diesseits und jenseits des Mittelmeers um ihre Eigenständigkeit ringt.» (Peter Burri, Basler Zeitung)
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Ayad Akhtar: Homeland Elegien
Weiterlesen«Ein herzzerreissendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden.» (Jennifer Egan)
Oyinkan Braithwaite: Meine Schwester, die Serienmörderin
Weiterlesen«Ein Buch als Waffe: Oyinkan Braithwaite erzählt mit blutigem Überschwang von der Emanzipation junger Afrikanerinnen.» (Der Spiegel)
Ronya Othmann: Die Sommer
Weiterlesen«Es gelingt Ronya Othmann, (…) alle Beteiligten mit wenigen Strichen so klar zu zeichnen und eine solche Nähe zu ihnen herzustellen, dass nie der Eindruck entsteht, über das Thema Flucht und Migration belehrt zu werden: Der Reichtum der Erzählung an Schlüsselszenen und Wahrnehmungsfacetten bewirkt vielmehr, dass sich ganz unvermittelt neue Einsichten, tiefere Einblicke eröffnen.»
(Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung)
Anar Ali: Nacht der Bestimmung
«Eine aufrichtige und äusserst fesselnde Betrachtung von Liebe und Verlust, Zärtlichkeit und Gewalt, Anpassungsfähigkeit und Selbsttäuschung, Entwurzelung und Neugeburt.» (Lawrence Hill)
WeiterlesenJamaica Kincaid: Mister Potter
«Wenn es überhaupt so etwas wie das lebensgetreue Denkmal einer Tochter für ihren abwesenden Vater gibt, dann ist es das literarische von Jamaica Kincaid.» (Katharina Teutsch)
WeiterlesenIlmar Taska: Pobeda 1946
«Ein eleganter Roman über die Wirklichkeit eines besetzten Landes.» (Sofi Oksanen)
WeiterlesenNatsu Miyashita: Klang der Wälder
«Der Klang der Wälder ist eine bezauberne Parabel über Schönheits- und Sinnsuche, Beruf und Berufung, die Suche nach dem perfekten Klang und Lebensglück.»
(Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Delphine de Vigan: Die Kinder sind Könige
«Delphine de Vigan schreibt in jener einzigartigen Mischung aus kühler Genauigkeit und poetischer Empathie, die auch ihre früheren Bücher auszeichnete.»
(Jutta Duhm-Heitmann, WDR)
Lydia, Gründerin und Moderatorin des Buchclubs, empfiehlt 5 aktuelle Bücher aus der Schweiz
Claudia Piñeiro: Ein wenig Glück
«Claudia Piñeiro lässt ihre Figuren die Themen Schuld und Vergebung umkreisen. Jeder Mensch, der am Strassenverkehr teilnimmt, kann sich in ihre Lage versetzen und nachempfinden, was in ihnen vorgeht. Hier allerdings auf eine Art, dass einem bei der Lektüre der Atem stockt.»
(Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur)
Claire Thomas: Die Feuer
«Kann es sein, dass wir vor lauter kleinen Sorgen die Katastrophen der Menschheit übersehen?»
(Eileen Kelpe, Süddeutsche Zeitung)
Kawai Strong Washburn: Haie in Zeiten von Erlösern
«Washburns Prosa ist so üppig wie die Inseln, über die er schreibt. Und er nutzt sie, um ein Werk zu schaffen, das sowohl zutiefst spezifisch für Hawaii als auch voller universeller Themen ist – die Spannung zwischen Magie und Realität, Erwartung und Enttäuschung und, vielleicht am wichtigsten, Exil und Heimat.»
(Rebecca Shapiro, Columbia Magazine)
Elena Medel: Die Wunder
«Ich wollte die Geschichte des Landes durch die Leben dieser Frauen erzählen.»
(Elena Medel)
Damon Galgut: Das Versprechen
«Hier steckt alles drin: Schicksal, Tod, Verlust bis hin zu einer Art Katharsis am Schluss, die einen Funken Hoffnung lässt.»
(Dorothea Westphal, Deutschlandfunk Kultur)
Arno Geiger: Das glückliche Geheimnis
«Es gibt nur wenige Bücher, an deren Ende man denkt, es wäre schön, mit dem Autor befreundet zu sein. Dies ist so eins.»
(Eberhard Rathgeb, Die Zeit)
Hussein Mohammadi: Scheherazades Erben
«Scheherazades Erben ist eine beeindruckende Novelle über Afghanistan vor der erneuten Machtergreifung der Taliban, ein so sensibles wie vielschichtiges Buch über das Land und seine Menschen ebenso wie über die Politik, zu deren Spielball beide immer wieder werden.»
(Gerrit Wustmann, Qantara.de)
Selva Almada: Kein Fluss
«Mit Kein Fluss untermauert Selva Almada ihren Ruf als eine der wichtigsten weiblichen Stimmen der argentinischen Gegenwartsliteratur.»
(Jobst Welge, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Gastland der Frankfurter Buchmesse 2023
Kooperation mit den Literaturtagen Zofingen
Ana Schnabl: Meisterwerk
«Ana Schnabl seziert in ihren Büchern die menschliche Psyche.»
(Nico Bleutge, Deutschlandfunk)